Anhaltische Diakonissenanstalt Dessau

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite der Anhaltischen Diakonissenanstalt (ADA) Dessau. Mitten im Dessau-Wörlitzer Gartenreich, gegenüber dem weltberühmten Bauhaus an der Gropiusallee gelegen befindet sich seit über 120 Jahren unser Diakonissen-Mutterhaus, aus dem die Arbeit der ADA erwachsen ist.
Wir freuen uns, wenn es Sie interessiert, was bei uns heute an diakonischer Arbeit geschieht.

„Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele."
(Matthäus-Evangelium Kapitel 20, Vers 28)

Dieser Bibelvers ist seit Jahrzehnten Ausdruck des Selbstverständnisses der hier arbeitenden Diakonissen - und auch heute noch für viele unserer Mitarbeiter wegweisend. Am Beispiel Jesu, der diese Worte über sich sagt, wollen wir uns in unserem Tun ausrichten, für andere Menschen da sein, ihnen dienen, Lebenshilfe geben. Heute geschieht dies im Wesentlichen durch unser Engagement im Bereich von Kindertagesstätten und Hort auf der einen Seite und unsere Angebote in der Altenhilfe (Altenpflegeheim, Servicewohnen für Senioren). Darüber hinaus sind wir Gesellschafter des Diakonissenkrankenhauses Dessau und der Anhaltischen Hospiz- und Palliativgesellschaft.

Wir freuen uns darüber, wenn Sie sich auf unserer Internet-Seite einen Überblick über unsere Arbeit verschaffen wollen und sind natürlich dankbar für Ihre Anregungen und Kritik.

Gott befohlen,
Ihr Pfr. Torsten Ernst
 

Was ist die Anhaltische Diakonissenanstalt Dessau

Die Anhaltische Diakonissenanstalt Dessau, kurz ADA genannt, wurde am 21. Februar 1894 gegründet. "Sie hat den Zweck, für weibliche Diakonie insbesondere für die Pflege von Kranken und Armen ohne Unterschied des Bekenntnisses in Anstalten und Gemeinden im Bereich der Evangelischen Landeskirche Anhalts, geeignete weibliche Personen auszubilden".

Bis heute wohnen Diakonissen auf dem Gelände des Mutterhauses in der Gropiusallee 3 in Dessau, doch die Arbeitsfelder der ADA haben sich ebenso erweitert wie die Struktur. Die "Pflege der Kranken" wird im Diakonissenkrankenhaus Dessau immer noch betrieben, deren Gesellschafter die Anhaltische Diakonissenanstalt Dessau ist.

Zusätzlich ist die ADA heute Träger verschiedener Einrichtungen der Alten- und Kinder- und Jugendhilfe.  


Wo finde ich die ADA

Das Diakonissenkrankenhaus Dessau, das Altenpflegeheim Marienheim und die Kindertagesstätte Apfelblüte befinden sich in Dessau auf dem Gelände des Mutterhauses in der Gropiusallee 3.

Außerdem gehören in Dessau die Kindertagesstätten Alexandraschule, der Kreuzkirche und der Hort der Evangelischen Grundschule dazu.

Weitere Standorte bilden die Kindertagesstätten in Ballenstedt und Roßlau.


Das Logo

Unser Zeichen ist zunächst eine doppelte Ortsbeschreibung. ADA - das ist die geographische und geistliche Ortsbestimmung: Anhaltische Diakonissen Anstalt Dessau: damit wird gesagt: Diese Einrichtung hat nicht "die Welt zu ihrer Parochie". Der Anspruch ist bescheidener: Sie will für Anhalt dasein und im täglichen Vollzug des Dienstes - heute jedenfalls. ist es Dessau und sein Umfeld, für das die ADA da ist.
Zum anderen enthält unser Zeichen eine weitere geistliche Standortbestimmung. Die Taube mit dem Ölzweig ist das Zeichen von Kaiserwerth - dem Kaiserwerther Verband. Von der durch Pfarrer Theodor Fliedner begründeten weiblichen Diakonie her versteht sich die Diakonissenschwesternschaft als Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft.
Die Taube - so in der Sintflut/Noah-Geschichte des Alten Testaments - bringt den Ölzweig als Zeichen dafür, daß Gott diese Welt erhalten will und ihr neues Leben ermöglicht. Ein Zeichen der Hoffnung ist darum dieses Bild. Im Zeichen dieser Hoffung soll hier von den Schwesternschaften (Diakonissen und Diakonische Schwestern) und der ganzen Mitarbeiterschaft der Dienst getan werden.

Und nun wird dieser Dienst begründet. Das Kreuz in der Mitte unseres Zeichens steht dafür. Es beschreibt den Grund unseres Auftrages und nennt den Auftraggeber: Das Kreuz - man kann es auch kunstvoll geschmiedet in der Laurentiushalle sehen - ist gleichschenklig. Es ist also das Symbol des gekreuzigten und auferstandenen Christus. Der aber wird als Kyrios (Herr) auf dem vertikalen Balken beschrieben und bekannt. Er kommt vom Vater her, ist und bleibt der Herr, der Christus Gottes, der Sohn - auch in der Niedrigkeit! Es bleibt der Kyrios auch als Diakonos (der Diener). Er ist sich nicht zu schade, der Welt und uns allen zu dienen.

Pfarrer Gotthelf Hüneburg in der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der ADA